Stipendiaten für das Bayreuth-Stipendium 2019 stehen fest

Vier HfMDK-Studierende erleben als Stipendiaten des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt am Main die Bayreuther Festspiele 2019

Auf den Besuch der Opern „Parsifal“, „Tristan und Isolde“ sowie „Tannhäuser“ freuen sich die Stipendiatinnen Andrea Braun, Ada Felicitas Lange, Sarah Mehnert und Marlies Stahl. Sie wurden am 18. Januar von einer mit den Dekanen der drei Fachbereiche besetzten Jury ausgewählt. Die Vier verbringen, auf Einladung des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt im August eine Woche in Bayreuth. Neben den drei Opern stehen Stadt- und Opernhausbesichtigungen sowie ein Internationales Stipendiatenkonzert auf dem Programm.

Vorher, am 4. Juni um 19 Uhr, gestalten die Stipendiatinnen gemeinsam mit sechs weiteren Stipendiaten der Oper Frankfurt und Dr. Hoch’s Konservatorium ein Öffentliches Konzert im Kleinen Saal des Dr. Hoch’s Konservatorium und erhalten ihre Stipendienurkunden.

Rückblick: Heiße und unvergessliche Tage in Bayreuth

„Auch Temperaturen von fast 40 Grad konnten unsere Faszination nicht stoppen!“ beschreibt Julie Sekinger rückblickend fünf erlebnisreiche Augusttage in hochsommerlichen Bayreuth. Die Gesangstudentin reiste gemeinsam mit Dalila Djenic (ebenfalls BA Gesang), Jule Heidmann (LA, Gesang) und Anna Stepanová (MA KIA Klavier) im August 2018 als Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt am Main e.V. nach Bayreuth. Über 200 Stipendiaten aus aller Welt wurden ausgewählt, diese Woche miteinander zu teilen.

„Von den drei Opern „Lohengrin“, „Parsifal“ und „Der Fliegende Holländer“ hat Parsifal den tiefsten Eindruck hinterlassen“, schwärmt Anna Stepanová. „Das war die Oper, wo alles gepasst hat: die Musik, das unglaubliche Spiel der Sänger, die Inszenierung und das Bühnenbild. Dadurch hat das Ganze eine enorme Kraft bekommen. Es war reine absolute Kunst und es gab etwas Archaisches, Unbegreifliches daran.“

In den gut einstündigen Pausen können die Konzertbesucher sich auf vielfältige Weise erholen: „Man flaniert vor dem Festspielhaus und beobachtet das interessante Publikum oder lässt sich im eiskaltem Kneippbad kühlen. Oder man kann in der Ausstellung „Verstummte Stimmen“ etwas über die Geschichte des 20. Jahrhunderts erfahren“, berichtet Stepanová.

Neben Stadt- und Opernhausbesichtigungen war ein weiterer Höhepunkt das Stipendiatenkonzert, besonders für Julie Sekinger: „Ich hatte das Glück, für das internationale Stipendiatenkonzert in Bayreuth ausgewählt worden zu sein, mein persönliches Highlight. Es ist mir eine große Ehre, dass ich auf derselben Bühne auftreten durfte wie auch unser Stargast Günther Groissböck, der selbst früher ein Stipendiat war.“

„Ich möchte mich beim Richard-Wagner-Verband Frankfurt für dieses Erlebnis herzlich bedankenden“ betont Anna Stepanová stellvertretend für die Stipendiatinnen der HfMDK. „Und gleichzeitig möchte ich den Studierenden und potentiellen zukünftigen Stipendiaten empfehlen, sich zu bewerben. Diese unglaubliche Möglichkeit, die Richard-Wagner-Festspiele zu erleben, sollte man sich nicht entgehen lassen. Es ist ein großes Ereignis für jeden Musiker!“

Bild: Vier Studierende der HfMDK waren 2018 in Bayreuth  dabei: Vorn (von links) Dalila Djenic und Julie Sekinger mit Rose Wiessler (Stellvertretende Vorsitzende des Richard-Wagner-Verbands Frankfurt am Main e.V.) und Anna Stepanová, sowie Jule Heidmann (2. Reihe, 2. von links).