Förderprojekte

Meisterkurse und Workshops erweitern das Curriculum der Ausbildungsgänge. Hier treffen die Studierenden auf Persönlichkeiten, die ihre Kunst oder ein Spezialgebiet besonders gut beherrschen. Im direkten Austausch mit renommierten Künstlern und Wissenschaftlern erhalten die Studierenden frische Impulse für ihre Entwicklung, erweitern ihr Können und das eigene künstlerische Spektrum. Auch für die Ausstrahlung der HfMDK als exzellente Ausbildungsstätte ist die Verpflichtung prominenter externer Dozenten ein wichtiger Faktor.

Gastprofessur Liedgesang

Prof. Helmut Deutsch, international renommierter Liedbegleiter und Kammermusiker, hat an der HfMDK Frankfurt seit dem Sommersemester 2012 eine Gastprofessur für Liedgestaltung inne. Vier bis fünf Mal pro Jahr arbeitet er blockweise mit den fortgeschrittenen Studierenden der Gesangsabteilung und deren Klavierbegleitern. Die Gastprofessur von Helmut Deutsch wurde durch die großzügige Unterstützung von Johanna Quandt (†) und Dr. Bernhard Scheuble ermöglicht.

Professur für Ensemblearbeit, Bandcoaching und Gruppenmusizieren

Prof. Fabian Sennholz wurde zum Wintersemester 2016/17 auf die von der Gesellschaft der Freunde und Förderer geförderte Professur für Ensemblearbeit, Bandcoaching und Gruppenmusizieren berufen. Fabian Sennholz ist erfahrener Popchorleiter und Bandcoach. Unter anderem ist er als Keyboarder, Arrangeur und Musical Director der Tim-Bendzko-Band sowie des Musivermittlungsprojekts „Young Voices Germany“ tätig. Seit September 2018 wird die Professur aus dem Grundbudget der Hochschule finanziert.

Gastdozenturen Schauspiel und Regie

Auch im Bereich Schauspiel und Regie ermöglichen die Freunde und Förderer Gastdozenturen. Regelmäßig vermitteln renommierte und preisgekrönte Regisseure und Schauspieler ihr Wissen und ihre Erfahrung den Studierenden. Zu den Gastdozenten gehören unter anderem die Schauspielerinnen Anke Sevenich, Birgit Minichmayr und Bibiana Beglau, die Schauspieler Tobias Moretti und Till Weinheimer, der Schauspieler und Regisseur Christoph Mehler, die Regisseurin Julia Hölscher und der Regisseur Andreas Kriegenburg.

Die Freunde und Förderer unterstützen regelmäßig große Opernproduktionen der HfMDK. Diese zeichnen sich durch einen interdisziplinären Ansatz aus: Neben den Sängerinnen und Sängern kommen die Instrumentalisten zum Einsatz; außerdem Kompositions-, Schauspiel- und Regiestudierende sowie Tänzer und Studierende des Theater- und Orchestermanagements. Die Mitwirkenden gestalten so schon während des Studiums eine komplette Oper und sammeln für ihre Zukunft als Bühnenschaffende wichtige Erfahrungen.

Die Freunde und Förderer ermöglichen der HfMDK den Ankauf wertvoller und im Hochschulorchester benötigter Instrumente. So konnten eine Bassposaune, ein Kontrafagott, ein Fagott und ein 5-saitiger Kontrabass angeschafft werden. 2015 wurde mithilfe der GFF ein hervorragend erhaltenes und restauriertes Hammerklavier erworben. Auf ihm erforschen die Studierenden das romantische Repertoire des 19. Jahrhunderts.

Meistergeigen

2019 ermöglichte die GFF den Ankauf von zwei modernen hochwertigen Violinen an der HfMDK: je ein Instrument der Geigenbaumeister Thomas van der Heyd (Frankfurt) und Ioannis Apostolou (Brescia). Durch den Erwerb moderner Instrumente für die Hochschule haben die Studierenden die Möglichkeit, den hervorragenden Markt an Neubaugeigen besser kennen zu lernen – in einer Zeit, in der ältere, gefragte Instrumente zunehmend unerschwinglich werden. Die Anschaffung der beiden Instrumente bietet einzelnen, besonders begabten Studierenden der HfMDK noch mehr Unterstützung auf ihrem Weg ins künstlerische Berufsleben. Nach einem Auswahlvorspiel wurden die beiden hochwertigen Instrumente als Leihgaben an Studierende vergeben. Finanziert wurden die Geigen von Dr. Clemens Börsig, Dr. Thomas Bücker und der DZ BANK Kulturstiftung.

Cembalo

Mit den Weihnachtsspenden 2018 konnte die GFF ein hervorragendes zweimanualiges, von Matthias Kramer (2009) gebautes Cembalo für die Hochschule erwerben. Damit können Studierende, die selbst noch kein oder kein so hochwertiges Instrument besitzen, für wichtige eigene Projekte außerhalb der Hochschule ein sehr gutes Cembalo ausleihen.

Streichquartett

Das Streichquartett besteht aus zwei Geigen, einer Bratsche und einem Cello aus der Werkstatt von Frank-Ulrich Rittwagen. Die Instrumente wurden von ihm für die Studierenden der HfMDK neu gebaut. Das Ehepaar Dr. Alin Adomeit und Michael Hauger erwarb den hochwertigen Instrumentensatz und stellt ihn der Hochschule als Dauerleihgabe zur Verfügung, um die künstlerische Ausbildung im Bereich Streicherkammermusik zu fördern. Mit dem Satz von Meisterinstrumenten gewinnt die HfMDK für junge Musiker zusätzliche Attraktivität. Fortgeschrittene Studierende können hier eine einzigartige Basis für ihre Ausbildung erhalten.

Das Konzertexamen ist der höchste zu vergebende Abschluss in der künstlerischen Ausbildung eines Instrumentalisten. Zu dem zweijährigen weiterführenden Studiengang werden nur die besten Studierenden der Ausbildungsgänge Künstlerische Ausbildung (KA) Orchestermusik oder KA Soloinstrumente zugelassen.

Mithilfe der GFF haben sich seit 2009 ausgewählte Prüfungskandidaten der Konzertexamensklassen selber ein Orchester zusammengestellt für das öffentliche Konzert, das Teil der Abschlussprüfung ist. Die hochklassigen Vorspiele unterschiedlicher Instrumentalisten finden damit einen angemessenen Rahmen und begeistern das Konzertpublikum der Hochschule.

Seit 2017 werden die Konzertexamina mit freundlicher Unterstützung der Deutsche Bank Stiftung orchestriert.

Förderpreis für junge Schauspieler

Den mit 600 Euro dotierten Förderpreis für junge Schauspieler der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, gestiftet von Walter H. Krämer, erhält eine Schauspielstudentin oder ein Schauspielstudent im vorletzten Studienjahr als Auszeichnung für besondere Leistungen. Auch soll das Preisgeld den Einstieg in das Berufsleben erleichtern.

Der Preisträger 2018 ist Philippe Ledun. „Seine persönlichen Recherchen für Rollenarbeiten speisen sich aus einer Neugier, den Dingen auf den Grund gehen wollen und er zeigt die Bereitschaft und den Willen, sich bewusst auch größeren, über den jeweils aktuell geforderten Ausbildungsstandard hinausreichenden Herausforderungen zu stellen.“ (Auszug aus der Laudatio)

Der Initiator und Stifter des Preises, Walter H. Krämer, ist seit 2010 Mitglied in der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK. Mit dem Förderpreis wurden bereits Philipp Quest (2013), Elias Eilinghoff (2014), Johanna Franke (2015), Paula König (2016) und Nicolai Gonther (2017) ausgezeichnet.

Exzellenzpreis für die beste wissenschaftliche Hausarbeit

Seit 2011 vergibt der Fachbereich 2 der HfMDK den Exzellenzpreis für die beste wissenschaftliche Hausarbeit an Studierende der Lehrämter und des Magisterstudiums Musikpädagogik. Ermöglicht wird der mit 1.000 Euro dotierte Exzellenzpreis von den Freunden und Förderern der HfMDK. Der Preis wird im Rahmen der Akademischen Feier verliehen. Im Oktober 2018 erhielt den Preis Christian Glaab. 2019 freuten sich die Studentinnen Anne Römer und Miriam Schmitz über eine Doppelvergabe.