Exzellenzpreis für Christian Glaab

„Es ist eine großartige Arbeit, die Sie da in der Praxis und dann auch in der schriftlichen Darstellung geleistet haben. Sie haben dafür keinen Aufwand gescheut, Sie haben dafür mit vielen anderen, nebst den Musik lernenden Schülerinnen und Schülern auch mit ausgebildeten Fachpersonen gearbeitet. – Es hat sich gelohnt!“, würdigte Professorin Dr. Maria Spychiger in ihrer Laudatio den Preisträger Christian Glaab.

Die Freunde und Förderer der HfMDK stiften den mit 1.000 Euro dotierte Exzellenzpreis jährlich seit 2011. Der Fachbereich 2 vergibt den Preis für die beste wissenschaftliche Hausarbeit an Studierende der Lehrämter und des Magisterstudiums Musikpädagogik. Die feierliche Verleihung des Preises ist in die Akademischen Feier eingebettet.

Christian Glaab erhält den Preis für seine Abschlussarbeit für das Lehramt an Haupt- und Realschulen aus dem Oktober 2017. Sie hat den Titel „ Musik wahrnehmen und umsetzen – eine Intervention zur Förderung ästhetischer Kompetenz bei Schülerinnen und Schülern im Schulorchester“.

Dazu heißt es in der Laudatio der Musikpädagogin Maria Spychiger: „Wer die Hessischen Bildungsstandards im Kerncurriculum für den Bereich Musik kennt, wird es gleich herausgehört haben, der erste Teil des Titels „Musik wahrnehmen und umsetzen“ zitiert das Kerncurriculum. Weitergehend hat Herr Glaab sich expressis verbis auf die Bereiche „Instrumente spielen“, „Musik hören“ und „Musik machen“ bezogen. Der zweite Teil des Titels der Arbeit spezifiziert dann, worum es in der Arbeit geht: Um eine Intervention zur Förderung ästhetischer Kompetenz bei Schülerinnen und Schülern im Schulorchester. (…) Herr Glaab hat dieses Schulorchester selbst geleitet, er hat spezifische Übungen entwickelt, durchgeführt und damit erreicht hat, dass die Kinder und Jugendlichen nicht nur GERNE und – wie er es einmal ausgedrückt hat – vor allem LAUT gespielt haben. Sondern auch differenziert und schön, dabei eben ästhetisch kompetenter geworden sind und auf diese Weise noch mehr Freude am gemeinsamen Spielen, insbesondere auch am Aufeinander hören, erhalten haben.“