Archive: 21. September 2021

Ein erfolgreiches Trio

21. September 2021

In diesem Jahr legte die Stiftung für die HfMDK erneut den Ina- und Gustav Lenzewski-Stiftungspreis für Kammermusik auf. Der mit 1.000 Euro dotierte Ina- und Gustav Lenzewski-Stiftungspreis schärft das kammermusikalische Profil der Hochschule und erinnert an die großzügigen Stifter.

Die glücklichen Gewinnerinnen in diesem Jahr: Das Trio Hannari – Hanna Ponkala-Nitsch (Violine) und Larissa Nagel (Violine) und Rie Kibayashi (Klavier). Die drei Musikerinnen aus Finnland, Deutschland und Japan werden an der HfMDK von Prof. Tim Vogler und Prof. Angelika Merkle unterrichtet.

Das erfolgreiche Trio setzte sich im Vorspiel um den Stiftungspreis gegen vier weitere Klaviertrios und ein Quartett durch. Die Jury lobte das professionelle Spielniveau der Studentinnen. „Der Wettbewerb stärkt die Vorbereitungs- und Wettbewerbspraxis der jungen Musikerinnen und Musiker. Diese elementaren berufspraktischen Erfahrungen sind in den Monaten des Lockdowns nahezu komplett weggefallen. Darum haben sich die Studierenden aber auch wir Lehrenden umso mehr über diese Wettbewerbs-Möglichkeit gefreut“, sagt die Juryvorsitzende Prof. Angelika Merkle.

Am Dienstag, den 16.11.2021 präsentiert das Trio sein Können beim Lenzewski-Preisträgerkonzert im Großen Saal der HfMDK. Tickets sind vier Wochen vorab über den HfMDK-Veranstaltungskalender erhältlich.

 

 

 

 

 

„AND WHEN WE CHANGE…“

2. September 2021

Die international gefeierte südafrikanische Choreographin Robyn Orlin entwickelte mit 20 Tanzstudierenden der HfMDK einen großen Tanz-Parcours im öffentlichen Raum. Unter dem Titel „AND WHEN WE CHANGE…“ eröffneten die jungen Tänzerinnen und Tänzer das Kunstfest Weimar: In musikalisch und akustisch untermalten Performances nahmen die Studierenden in bunten, raumgreifenden Kostümen aus unterschiedlichsten Materialien den Weimarer Park an der Ilm ein. Die Besucherinnen und Besucher erkundeten das Parkgelände und entdeckten immer neue, fabelhafte Installationen.

Robyn Orlin reflektiert in ihrer Choreographie das Verhältnis von Mensch und Natur: „So wie zuvor kann es nach der Pandemie nicht weitergehen. Aber wer traut sich, etwas zu ändern? Und was kommt danach?“ Ausgehend von Schriften der großen Dichter der Weimarer Klassik, über Nietzsche bis hin zu den Bauhaus-Denkern, schlägt die kritische Tänzerin den Bogen zu drängenden Umweltfragen unserer Zeit wie Klimaerwärmung und Waldsterben.

Durch ihre Teilnahme am Kunstfest Weimar hatten die Studierenden die Möglichkeit, wichtige Erfahrungen im Berufsfeld Tanz/Theater und im Bereich der sitespecific performance – Performance im öffentlichen Raum – zu sammeln. Sie erlebten die Zusammenarbeit von Choreographie, Kostümbild, Sounddesign und Technik im Rahmen von drei nationalen Großereignissen: dem Kunstfest Weimar, der Bundesgartenschau Erfurt und dem Festival Tanz Theater International in Hannover, wo der Parcours ebenfalls präsentiert wird. Das Projekt wird unterstützt von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der HfMDK.

Foto © Birgit Neppl

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