Von Ballett bis „Gaga“: Ein Nachmittag voller Tanz und Energie in der HfMDK

Am Samstag, den 7. Dezember, fand das jährliche Tanz-Showing für die Freunde und Förderer* der Tanzabteilung statt – ein Highlight für Tanzbegeisterte.

Unter der Leitung von Isaac Spencer, Professor für Ballett-Techniken an der HfMDK, starteten die Studierenden ihr Training mit anspruchsvollen Übungen und schnellen Wechseln, die sowohl Präzision als auch künstlerischen Ausdruck erforderten. Mit viel Professionalität und Leidenschaft für den Tanz zeigten die jungen Tänzer*innen ihr Können, während ihr Lehrer den Unterricht mit Humor und Begeisterung gestaltete. Selbst komplexe Schritte und Bewegungsfolgen vermittelte er auf unbeschwerte Weise. Die Atmosphäre – sowohl bei den Studierenden als auch bei den Zuschauenden – war lebendig und aufgelockert.

Nach dem erfolgreichen Aufwärmprogramm wurden die Preisträgerinnen des Tanzpreises 2024 der Alix Steilberger Kultur-Stiftung gefeiert: Clémentine Cloux und Selina Hauptmann. Clémentine, die ein Engagement in einer belgischen Tanzcompagnie angenommen hat, dankte in einer Videobotschaft herzlich für die Förderung. Auch Selina, die als HfMDK-Alumna beim Theater Münster unter Vertrag ist, betonte die Bedeutung der Unterstützung in Höhe von 7.500 Euro für ihre Karriere. Die beiden Tänzerinnen präsentierten in ihren Bewerbungen jeweils zwei Choreografie-Beispiele sowie Repertoire aus dem Klassischen Ballett und dem Zeitgenössischen Tanz. Zusätzlich stellten sie ihre Konzepte für zukünftige Eigenarbeiten vor und improvisierten zu einer Musikvorgabe.

Die Urkunden wurden feierlich von Stephan Yanakouros, Stiftungsmanager der Frankfurter Sparkasse, überreicht – der zugleich verkündete, dass die HfMDK auch im kommenden Jahr erneut mit der Unterstützung der Stiftung rechnen darf. Ein begeisterter Applaus zeigte die Anerkennung und den Dank aller Anwesenden.

Im Anschluss präsentierten die Tänzer*innen ein facettenreiches Programm, das sowohl Klassisches Ballett als auch Werke von Ohad Naharin („Gaga“) und William Forsythe umfasste. Besonders spannend war in diesem Jahr der Einblick in die zeitgenössischen Schrittkombinationen sowie das Improvisationstraining der Studierenden, das unter der Leitung von Damian Gmür, dem Ausbildungsdirektor der HfMDK-Tanzabteilung, stattfand. Dieses exklusive Probentraining bot dem Publikum einen völlig neuen Zugang zum kreativen Prozess in der Tanzentwicklung. Viele der gezeigten Stücke dienten zudem als Vorgeschmack auf das Wintertanzprojekt 2025, das im kommenden Februar im Gallus Theater Frankfurt zur Aufführung kommen wird.

 

Foto (c) Hansjörg Rindsberg