Mo’s Story. Künstlerisches Projekt der Deutschlandstipendiaten
Die Deutschlandstipendiaten 2019/20 bedankten sich bei Ihren Förderern mit einer interdisziplinären Inszenierung mit Musik, Theater und Tanz. Das von den Studierenden selbst geschriebene und inszenierte Bühnenstück wurde am 26.07.2020 im Kleinen Saal der HfMDK uraufgeführt.
Mo’s Story
Mohammad, ein junger Syrier, studiert Krankenpflege in seiner Heimatstadt Deir ez-Zor. 2014 rücken Truppen des IS ein. Es herrscht Bürgerkrieg, Terroranschläge bestimmen die Stadt. Mohammad entscheidet sich zur Flucht. Sein Onkel und sein Cousin begleiten ihn. Seine Eltern und seine Freundin Sara bleiben zurück. Über die Türkei und Griechenland erreicht Mo schließlich Deutschland, wo er in Frankfurt eine zweite Heimat findet.
- Regie: Laura Nikolich
- Co-Regie: Abdul Aziz Al Khayat
- Musikalische Leitung: Ena Katharina Markert
- Schauspiel: Abdul Aziz Al Khayat
- Tänzer: Tadas Almantas
Musik:
- Vincent Knüppe: Girolamo Frescobaldi, Toccata seconda (Orgel Solo)
- Vivien Schwarz & Johanna Keszei: Friedrich Kuhlau, Duo für 2 Flöten op. 80 Nr. 1 Allegro con gusto
- Anselm Schmieg & Ekaterine Kintsurashvili: Stjepan Šulek, Vox Gabrieli (Posaune und Klavier)
- Artur de Melo Miranda Azzi: Tristan Murail, Tellur (Gitarre Solo)
- Patricia Pinheiro & Marite Männi: Clara Schumann, Romanze (Oboe und Klavier)
- Ugne Varanauskaité: Marton Illés, 3 Aquarellen für Klarinette Solo
- Ena Katharina Markert & Raquel Rivera Novillo: Julius Klengel, Suite für 2 Celli in D Dur, Arioso
Mo’s Story beruht auf einer wahren Begebenheit. Die Studierenden setzen Mohammads Erfahrung in Bezug zu den Bedingungen für Geflüchtete in Zeiten der globalen Pandemie. Die mitwirkenden Studierenden wollen ein Zeichen der Solidarität mit der Initiative #LeaveNoOneBehind (https://seebruecke.org) setzen.
Fotos © Hansjörg Rindsberg